BürgerEnergie Salzbödetal
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Aktuelle Nachrichten

20.12.2017
Es ist soweit:
WIR SIND AM NETZ !
Seit Mitte Dezember 2017 speisen
wir fleißig ein!

17.10.2017: 
Unter Service / Downloads befindet sich eine Kurzbeschreibung
unserer Beteiligung am Windpark Rachelshausen.



22.12.2016:
Der Windpark Rachelshausen ist genehmigt
Das Regierungspräsidium Gießen hat am 22.12.2016 der BürgerWind Gladenbach den Bescheid für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung von 3 Windkraftanlagen erteilt.

Presse:

Genossenschaft gewinnt Mitglieder  
Während im Windpark Rachelshausen der Nachschub an Bauteilen stoppt, verzeichnet die Energiegenossenschaft einen weiteren Mitgliederzuwachs.

Rachelshausen

. Rund 200 Interessierte habe er auf der Windparkbaustelle­ am Landratskreuz informiert ( wir berichteten), schätzt Joachim Wierlemann. Er ist einer der vier Projektierer, die oberhalb von Rachelshausen 3 Windräder Typ Enercon E-115 errichten. Wierlemann bewertet das Interesse als „ziemlich groß“. Dieses bestand nicht nur an den technischen Details, sondern auch am Angebot des Veranstalters, der Energiegenossenschaft „Bürgerenergie Salzbödetal“.

Einige Genossenschafts-Interessenten wollten sich letzte Informationen holen, andere kamen schon mit unterschriebenen Beitrittserklärungen, berichtet Wierlemann. Seine Aufgabe war mehr im technischen Teil angesiedelt, den er im fast fertigen Turm am Standort 1 erläuterte und auch Fragen dazu beantwortete. Die Besucher erfuhren so, dass einjährige Messungen eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 7 Metern pro Sekunde ergaben. Aufgrund dieses „sehr guten Wertes für Hessen“, erwarten die Projektierer einen durchschnittlichen Ertrag von 7,2 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr.
Die Betriebsdauer der Anlagen sei auf bis zu 30 Jahre angelegt, die Betriebsgenehmigung gelte für 25 Jahre und die im Erneuerbaren Energien Gesetz festgelegte Vergütung laufe nach 20 Jahren aus. Dann, so Wierlemann , müsse man schauen, zu welchem Preis der Strom verkauft werden könne, ob ein Betrieb noch wirtschaftlich und ob gar eine Sondergenehmigung für die weitere Stromproduktion zu erlangen sei.
Die Windräder stünden verhältnismäßig dicht beieinander, damit jedes einen Abstand von 1000 Metern zum nächsten Ort habe. Dennoch rechne man aufgrund der guten Windwerte mit einem ordentlichen Ertrag.


Wann dieser einsetzt, ist aber offen. Das anvisierte Ziel, im Oktober ans Netz zu gehen, „ist nicht mehr zu halten“, was eine­ Verringerung der Einspeisevergütung um 2,4 Prozent zur Folge haben wird. Im Moment stockt der Nachschub an Teilen, weil die Straßenbehörden den Transportweg nicht freigeben. Die Kräne stünden bereit und kosten täglich rund 20.000 Euro. Das sei aber Sache der Firma Enercon, verrät Wierlemann.
Sache der Initiatoren der Energiegenossenschaft war bei dieser Aktion, Mitglieder zu werben. Die „Bürgerenergie Salzbödetal“ will sich als Kommanditistin mit einem Anteil von bis zu 74 Prozent an der Kommanditgesellschaft (KG) „Windpark Rachelshausen GmbH & Co. KG“ beteiligen, was einer Summe von rund 1,7 Millionen Euro entspricht.

Vor der Aktion am Samstag, verfügte die Genossenschaft laut einer Pressemitteilung über 135 Mitglieder, die zusammen schon fast eine Million der 
­angestrebten Beteiligung in ­Höhe von 1,7 Millionen Euro zusammenbringen. Die noch fehlenden rund 700.000 bis 800.000 Euro sollen weitere neue Genossenschaftsmitglieder über Anteilszeichnungen, je Mitglied maximal 50 Anteile à 100 Euro, oder durch das Einbringen von nachrangigen Darlehen einbringen.


Hinsichtlich der Werbung neuer Mitglieder für die Bürgerenergie Salzbödetal sei der „Tag der offenen Baustelle“ auf „jeden Fall erfolgreich gewesen“, sagt Vorstandsmitglied Ulf Schmidl. Es seien eine ganz Reihe neuer Genossenschaftler gewonnen worden. Wie viele müsse noch ausgewertet werden.
Bekommt die Genossenschaft ihr angestrebtes Kapital so nicht, kann die Genossenschaft auch geöffnet werden, sodass Anleger auch größere Anteile zeichnen können.
von Gianfranco Fain
Oberhessische Presse,6.9.2017

Türme wachsen in die Höhe
An Standort 1 des Windparks Rachelshausen ist der Turm der Windkraftanlage Typ Enercon E-115 schon fast fertig, an Standort 2 entsteht er gerade. Wenn der dem Gladenbacher Stadtteil nächstgelegenen Windradturm die Höhe des anderen erreicht hat, wird der Kran zum Standort drei weiterziehen.
Rachelshausen
. Am Landratskreuz ist der Baufortschritt unübersehbar. Ebenso rege waren die Vorstandsmitglieder der Genossenschaft „Bürger-Energie Salzbödetal“. Anfang Januar begannen sie verstärkt, Mitglieder zu werben, jetzt zählt die Genossenschaft derer schon 135, die zusammen 2253 Geschäftsanteile­ halten. Somit seien schon fast eine Million der angestrebten Beteiligung in Höhe von 1,7 Millionen Euro zusammengekommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Genossenschaft.

Diese will sich als Kommanditist mit einem Anteil von 74 Prozent an der Kommanditgesellschaft (KG) beteiligen. In einer KG haften die Kommanditisten nur in Höhe ihrer Einlage. Der Vorstand ist zuversichtlich, den Rest der Summe bis Ende November über Genossenschaftsanteile und das Aufnehmen von Nachrangdarlehen der Mitglieder zusammenzubekommen. Die Finanzierung sei aber auf jeden Fall gesichert, heißt es in der Pressemitteilung.


Der Werbung weiterer Mitglieder und auch der Information der Bürger dient ein Tag der offenen Tür, den die Genossenschaft am Samstag, 2. September, an der Baustelle oberhalb von Rachelshausen an der Landstraße von Runzhausen nach Bottenhorn veranstaltet. Dort finden von 11 bis 16 Uhr Führungen statt.
Am Landratskreuz entstehen drei Windkraftanlagen vom Typ E-115 mit einer Gesamtnennleistung von 9 Megawatt. Die Nabenhöhe der Türme beträgt 149 Meter, der Rotordurchmesser 115,7 Meter. Die Anlagen sollen noch im Herbst ans Netz gehen.
von Gianfranco Fain
Oberhessische Presse 23.8.2017



Bild

 
Gladenbach - Rachelshausen.
Nach drei Jahren des Planens ist sie endlich Realität:
In Rachelshausen haben 37 Gründungsmitglieder die Genossenschaft  "BürgerEnergie Salzbödetal"  aus der Taufe gehoben. Die will im Anschluss an den Hilsberg drei eigene Windräder errichten lassen.


Deren Ziel ist es, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und
dabei die Menschen in der Region an diesem Entwicklungsprozess zu
beteiligen. Auf dieser Weise soll dann auch der Gewinn in der Region
bleiben. Eines der großen Projekte, die in den kommenden Jahren
umgesetzt werden sollen, ist der Bau dreier Windkraftanlagen in

Rachelshausen - direkt anschließend an die fünf Bad Endbacher Anlagen
auf dem Hilsberg.

Der Standort sei für Hinterländer Verhältnisse sehr gut, betonte Ulf
Schmidl. Langfristige Messungen hätten Windgeschwindigkeiten von
durchschnittlich 6,3 Meter pro Sekunde ergeben. Endgültig sollen die
Messungen Mitte August abgeschlossen werden, sagte er, und es deute sich
an, dass die Werte sogar noch ein wenig nach oben korrigiert werden können.


Verfahren zur Genehmigung der neuen Anlagen ist bereits eingeleitet

Aber auch bei den sonstigen Untersuchungen gebe es keine Bedenken gegen
den Standort, führte Schmidl weiter aus: Es gebe keine Tiere, die sich
in dem Bereich aufhielten, und es müssten kaum Bäume gefällt werden, um
den Platz nutzen zu können. Das Genehmigungsverfahren im Sinne des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes sei bereist eingeleitet worden, betonte
er weiter. Mit einer Genehmigung rechnet er innerhalb des nächsten
Vierteljahres.
Die neu gegründete Genossenschaft soll den Bau der Windräder mit
finanzieren. "Wir streben eine Beteiligung von etwa einem Viertel der
Kosten an", erklärte Hermann Schorge, wie Schmidl ebenfalls Mitglied des
Zukunftsforums und des Vereins Bürgerwind Gladenbach.
Bei Gesamtkosten von rund 16 Millionen Euro entspräche dies einem Anteil
von vier Millionen Euro, die die Genossenschaft aufbringen müsste. Ein
Anteil soll bereits ab 100 Euro gezeichnet werden könne, sagte Schorge.
Pro Person sollen aber nur 20 Anteile möglich sein. Damit die
Finanzierung auf den Weg gebracht werden kann, muss die Genossenschaft
aber vorab mindestens 1,2 Millionen Euro an Eigenkapital bereitstellen.

Neben der Zeichnung von Anteilen sei das auch über so genannte
Nachrangdarlehen in Höhe von jeweils 900 Euro möglich. Schorge betonte
weiter, dass keineswegs nur Bürger aus Gladenbach Mitglied in der
Energiegenossenschaft werden können. Sie stehe vielmehr allen Menschen
in der Umgebung offen - egal ob sie nun aus Bad Endbach, Gladenbach und
Lohra oder Steffenberg und Dautphetal kommen. Eines ihrer Ziele sei
nämlich auch, die Akzeptanz für alternative Energien in der Bevölkerung
zu steigern.
Natürlich sei eine Mitgliedschaft auch mit einem gewissen
wirtschaftlichen Risiko verbunden. Auf der einen Seite könnte der Ertrag
aus dem Stromverkauf geringer ausfallen, als veranschlagt, erklärte
Schorge. In diesem Falle würde auch die Dividende geringen ausfallen,
die die Anteilseigner ausgezahlt bekommen. Konkrete Zahlen nannte
Schorge dabei noch nicht. Die könnten erst ermittelt werden, wenn die
Baugenehmigung und mögliche damit verbundene Auflagen vorlägen.

Wirtschaftsplan wird erst erstellt, wenn auch die Auflagen bekannt sind

Erst dann kann nämlich ein Wirtschaftsplan erstellt werden. Das
Schlimmste, was den Mitgliedern passieren könnte, wäre die Insolvenz der
Genossenschaft. Für diesen Fall hafte aber jeder nur mit seiner eigenen
Einlage, sagte Schorge. Darüber hinaus kämen keine Belastungen auf die
Genossenschaftsmitglieder zu. Neben den 25 Prozent der
Energiegenossenschaft gehen die Planer davon aus, dass sich die Stadt
Gladenbach mit 50 Prozent an den Kosten beteiligt. Diese Zahl sei jedoch
noch nie offiziell gesagt worden, stellte Parlamentsmitglied Roland
Petri (SPD) fest. Sie müsse erst durch die Stadtverordnetenversammlung
beschlossen werden.

Die restlichen 25 Prozent sollen durch mehrere Einzelpersonen gehalten
werden, die auch größere Beträge über 10 000 oder 20 000 Euro zur
Verfügung stellen wollen, erklärte Ulf Schmidl die Finanzierung.
Die Windräder bei Rachelshausen sind jedoch nicht das einzige Projekt,
das die neue Genossenschaft vom Start weg verfolgt. Ein weiteres sei der
Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Europaschule, sagte Edith
Müller-Zimmermann.
Das sei vom Zukunftsforum schon seit langem geplant gewesen. Jedoch kam
diesem Plan die Sanierung der Schule in die Quere. Da diese nun
abgeschlossen ist, prüft der Kreis bereits eine Genehmigung für die Anlage.
Dieses Engagement zeige, dass es der Energiegenossenschaft keineswegs
nur um Windkraft gehe, stellte Müller-Zimmermann fest. Wichtig sei ein
ausgewogener Mix aus verschiedenen regenerativen Energien.


Vorstand und Aufsichtsrat

Nach der Vorstellung der Satzung und deren Annahme durch die 37 Gründungsmitglieder wurde ein Vorstand für die neue Genossenschaft gewählt.Diesem gehören Hermann Schorge, Ulf Schmidl, Ernst Konrad Schneider (alle Lohra) sowie Siegfried Klein und Holger Karches (Gladenbach) an.
Darüber hinaus wurde auch ein neunköpfiger Aufsichtsrat gewählt, der die Geschäfte des Vorstandes überwachen soll.
Dieser besteht aus Antje Klein, Torsten Hartmann, Gerhard Beber, Karl Reinhard Runzheimer, Werner Rotter, Edith Eckert, Volker Hamel, Peter Kremer und Edith Müller-Zimmermann.



Quelle: Hinterländer Anzeiger 28.7.2014

BildVorstand der Genossenschaft v.l.: Holger Karches, Hermann Schorge, Siegfried Klein, Ernst Konrad Schneider und Ulf Schidl

Bild
Gladenbachs künftiger Bürgermeister Peter Kremer(parteilos, zweiter von rechts)ist einer der ersten,die sich für eine Mitgliedschaft in der neuen Energiegenosenschaft eintragen.
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